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EnEV führt zu verschärften Förderbedingungen

Berlin (ddp.djn). Wer in naher Zukunft bauen oder sanieren möchte, sollte sich rechtzeitig günstige Fördermittel sichern. Das rät die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund Deutschland. Mit dem Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 am 1. Oktober 2009 würden nämlich die gesetzlichen Anforderungen an energieeffizientes Bauen und Sanieren verschärft. Die Förderbedingungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) lehnten sich eng an die Bestimmungen der EnEV an. Es sei deshalb zu befürchten, dass die Anforderungen für den Erhalt von KfW-Mitteln ab dem 1. Oktober ebenfalls steigen.

Die genauen Modalitäten der Anpassung der KfW-Förderbedingungen sind nach Haus & Grund-Angaben noch nicht bekannt. Im ungünstigsten Fall könne die Anpassung dazu führen, dass für ein Bauvorhaben ab dem 1. Oktober 2009 kein KfW-Kredit mehr bewilligt wird. Zumindest sei zu befürchten, dass sich die Finanzierungskonditionen verschlechterten.

Eine mögliche Lösung des Problems sehen die Experten darin, sich bereits heute die aktuellen Finanzierungskonditionen mit einem vorgezogenen Antrag bei der KfW zu sichern. Denn Anträge, die vor der Umstellung der Konditionen bei der KfW eingehen, würden zu den jetzt noch gültigen Förderbedingungen bearbeitet. Für den Bauherrn fielen allerdings für den Zeitraum zwischen Bewilligung des Antrages und Baubeginn Bereitstellungszinsen an.

ddp.djn/kaf/mwo

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