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Bauherren: Nachhaltiges Bauen beginnt bei der Planung

Berlin (dapd). Nachhaltigkeit ist vielen Bauherren und Käufern von Immobilien wichtig. Der Bauherren-Schutzbund weist darauf hin, dass das Ziel, natürliche Ressourcen in das Bau- und Energiekonzept des Hauses einzubeziehen, komfortabel zu wohnen und dabei die eigene Gesundheit und die Umwelt zu schützen sowie finanzielle Mittel effizient einzusetzen, bereits mit der Planung beginnt.

Bauherren sollten daher schon bei der Prüfung von Hausangeboten darauf achten, dass sie wesentliche Daten zur Dämmung, zur Dichtheit der Gebäudehülle und konkrete Informationen zur Haustechnik enthalten. „Verbraucher müssen bei Angeboten potenzieller Baupartner beurteilen können, ob der angebotene Standard ihren Bedürfnissen nach Klimaschutz und Reduzierung der Energiekosten gerecht wird“, sagt Bauherrenberater Stefan Würzner.

Für eine nachhaltige Betrachtungsweise reiche es heute auch nicht mehr, nur die Investitionskosten ins Kalkül zu ziehen. Die monatlich aufzubringenden Finanzierungskosten müssen in Relation zu den über die Jahre auftretenden Folgekosten für Nutzung und Instandhaltung gesetzt werden. „Hier ist Weitsicht gefragt“, sagt Würzner. Auch flexible Anpassungen des Wohngebäudes an die Lebensplanung sollten von vornherein einbezogen werden.

Würzner weist darauf hin, dass alle wesentlichen Eigenschaften eines zu bauenden oder zu modernisierenden Hauses in der Bau- und Leistungsbeschreibung bis ins Detail definiert sein müssen. Nachträgliche Änderungen von Bauverträgen seien nur unter großem Aufwand und mit zusätzlichen Kosten möglich.

dapd.djn/kaf/mwo

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