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Beim Heizen goldenen Mittelweg finden

Beim Heizen goldenen Mittelweg finden

Berlin (ddp.djn). Raumtemperaturen zwischen 16 und 20 Grad in der Wohnung sind optimal und reduzieren die Heizkosten. Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) bis zu sechs Prozent der Kosten. Tiefer sollte die Zimmertemperatur allerdings nicht sinken, denn dann kühlen die Wände zu sehr ab.

Beim Heizen und Lüften in der Wohnung kommt es darauf an, den goldenen Mittelweg zu finden, so der Bundesverband Deutscher Wohn- und Immobilienunternehmen (GdW). Zu viel des Guten bedeutet Energieverschwendung und führt zu erhöhten Kosten. Heizt und lüftet man aber zu wenig, erhöht sich die Feuchtebelastung in der Wohnung. Damit steigt das Risiko einer Schimmelpilzbildung.

Statt Dauerlüften über gekippte Fenster sollten die Bewohner lieber mehrmals täglich Stoßlüften, sonst geht zu viel Energie verloren, raten die GdW-Experten. Dazu sollten die Fenster jeweils 5 bis 10 Minuten lang ganz weit geöffnet werden. Wichtig ist, dabei die Heizkörperventile zu schließen.

Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen sollten geschlossen bleiben. Kühle Räume dürfen nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen geheizt werden, weil sonst nicht nur Wärme, sondern auch Luftfeuchtigkeit in den kühlen Raum gelangt. Dann steigt die relative Luftfeuchte und erleichtert so das Wachstum von Schimmelpilzen.

Heizkörper sollten immer frei stehen. Möbel, Gardinen oder Vorhänge vor den Heizkörpern verhindern, dass die Wärme im Raum verteilt wird. Das gilt auch für Thermostatventile. Sie müssen die Temperatur frei «fühlen» können. Die Heizungen müssen auch regelmäßig entlüftet werden, so die dena. Denn sie funktionieren nicht optimal, wenn sich Luft in ihnen angesammelt hat und wertvolle Energie geht verloren.

(ddp)

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