StartRatgeber EnergieDie 3 größten Fehler beim Gasanbieter-Wechsel

Die 3 größten Fehler beim Gasanbieter-Wechsel


Laufende Kosten im Eigenheim, Nebenkosten in der Mietwohnung: Bei diesen Kosten handelt es sich um unliebsame aber notwendige Wegbegleiter. Von Jahr zu Jahr werden die Preise für Strom, Wasser und Gas höher. Doch nicht immer muss die Konsequenz daraus sein, dass Sie Ihren Verbrauch minimieren oder sich selbst in Ihrem Lebensstil einschränken. Meist kann ein einfacher Anbieterwechsel viel Geld sparen. Doch wahllos einen Anbieter auszusuchen und neue Verträge aufzusetzen, kann zu verschiedenen Problemen führen.

Daher sollen im Folgenden die größten Fehler beim Gasvergleich und Anbieter-Wechsel aufgeklärt werden. So gelingt Ihnen sicherlich der erfolgreiche Umstieg auf einen kostengünstigeren Anbieter.

Das Kündigungsrecht im Blick

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Gasanbieter wechseln: Augen auf!

Sie sind gerade auf der Suche nach einem neuen Anbieter. Warum sollten Sie sich dabei schon über die Kündigungsfristen des neuen Anbieters und dessen Vertrag Gedanken machen?

Die Antwort auf diese Frage ist so simpel wie einfach: Wer dauerhaft vergleicht, spart immer wieder Kostensteigerungen ein. Daher sollten Sie auch beim Neuabschluss eines Vertrages den Anbietervergleich in den Folgejahren im Blick behalten. Kurze Vertragslaufzeiten und zeitnahe Kündigungsfristen helfen dabei, auch in Zukunft Kosten einzusparen.

Denn Sie finden mit absoluter Sicherheit ein Angebot nach Ablauf der Mindestlaufzeit des aktuellen Vertrags mit besseren Konditionen- dann möchten Sie schnell und ohne Probleme den Anbieter wechseln.

Was ebenfalls wissenswert ist: Sollte der Anbieter die Gaspreise erhöhen, dann muss er Ihnen das mitteilen und Sie haben ein Sonderkündigungsrecht. Dies gilt für jeden Anbieter, denn hierbei handelt es sich um eine gesetzlich vorgeschriebene Regelung. Machen Sie von diesem Möglichkeit ruhigen Gewissens Gebrauch, denn die meisten Anbieter setzen auf die Trägheit ihrer Kunden und versuchen kurz nach der gewährten Preisgarantie, die Preise zu erhöhen.

Bonuszahlungen: Zu welchem Zeitpunkt?

Bonuszahlungen sollen Neukunden anlocken. Doch nicht immer werden diese Gelder sofort ausgezahlt. Daher gilt es bei Abschluss des Vertrages genau darauf zu achten, zu welchem Zeitpunkt Sie mit dieser Zahlung rechnen können. Einige Anbieter zahlen Ihnen direkt bei Abschluss des Vertrages einen Neukundenbonus.
Sollten Sie keine Scheu vor mehrmaligem Wechsel haben, können Sie ebendiese Boni nutzen, um Ihre Gaskosten zu senken. Kassieren Sie den Neukundenbonus und wechseln Sie innerhalb von einem Jahr erneut zu einem anderen Anbieter, mit gleichem Prämienkonzept. Manche Anbieter gewähren die Bonuszahlung erst nach der Mindestlaufzeit, so dass Sie sich bei Empfang dieser Bonuszahlung automatisch in der Vertragsverlängerung befinden. Prüfen Sie in diesem Fall vor Vertragsabschluss, ob die Einsparung des neuen Anbieters sich im Durchnittspreis auch dann noch lohnt.

Gas schon im Voraus bezahlen?

Besonders günstige Angebote sollten Sie unbedingt auf eine Vorauszahlungsklausel untersuchen. Hierbei handelt es sich um die Vereinbarung, dass Sie Ihre Gas- oder Stromkosten bereits ein Jahr im Voraus abbezahlen. Sie denken zwar, dass Sie diese Kosten sowieso zahlen müssen? Sollten beim Anbieter Probleme eintreten, sind bereits gezahlte Gelder zumeist verloren. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Anbieter keine eigene Energie liefert und in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Händler kaufen Gas selbst ein um sie dann an die eigenen Kunden zu liefern. Verspekuliert sich der Händler, dann kann Ihr Gas nicht mehr bereitgestellt werden, Sie verlieren alle bereits gezahlten Gelder und fallen zurück in die Grundversorgung des örtlichen Netzversorgers.

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