StartBanken & VersicherungenUmbau, Ausbau und Sanierung an Haus- und Grundbesitz finanzieren

Umbau, Ausbau und Sanierung an Haus- und Grundbesitz finanzieren

Solarstrom, Photovoltaik, Solarzellen
Das BAFA fördert Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien, beispielsweise energieeffiziente Heizungsanlagen und Photovoltaikanlagen

Das derzeit sehr niedrige Zinsniveau und die Preissteigerungen auf dem Immobilienmarkt machen Investitionen in selbstgenutzten sowie vermieteten Immobilien zunehmend interessant. Renovierungs- und Modernisierungsnahmen am eigenen Haus- und Grundbesitz steigern das Wohnniveau und verbessern die Vermietbarkeit fremd genutzter Häuser und Wohnungen.

Dabei spielt die Finanzplanung eine entscheidende Rolle. Vergleichsrechner helfen Ihnen, sich einen ersten Eindruck von den möglichen Modernisierungskosten zu machen.

Darüber hinaus gibt es auch Vergleichsrechner, die Ihnen die günstigsten Kredite für Ihr Um- und Ausbauprojekt aufzeigen. Aber auch beim Vergleich von (Privat-)Krediten gibt es einiges zu beachten (z. B. in Bezug auf  Laufzeit). Wer eine Vorkriegsimmobilie kauft, muss mit Renovierungskosten von rund 40 % des Anschaffungspreises rechnen.

Bei Häusern aus den achtziger Jahren liegt dieser Prozentsatz bei etwa 20, bei jüngeren Objekten ca. 15 %. Wer seine vermietete Immobilie renoviert und saniert, kann sogar die Kosten der Renovierung umlegen.

Vielfältige Finanzierungsquellen und staatliche Fördermittel

Wer in eine Bestandsimmobilie investiert, will meist den Wohnstandard verbessern, in erneuerbare Energien investieren oder eine energetische Sanierung vornehmen. Daneben spielt die Gewinnung zusätzlicher Wohnfläche, beispielsweise durch den Ausbau des Dachgeschosses, sowie die Errichtung von Erweiterungsbauten wie die Errichtung einer Garage oder eines Carports, eine wichtige Rolle. Je nach Art des geplanten Modernisierungs-, Sanierungs- oder Ausbauvorhabens bieten sich unterschiedliche Kredit- und Zuschussquellen an, insbesondere

  • klassische Konsumentenkredite von Banken oder Sparkassen mit festen Rückzahlungsraten für meist 12 bis 84 Monate;
  • Immobilienkredite mit grundbuchlicher Absicherung und langfristiger Zinsbindung für 5, 10 oder 15 Jahre;
  • Bauspardarlehen auf der Grundlage zuteilungsreifer Bausparverträge nach längerer Ansparphase;
  • durch Kreditportale vermittelte Darlehen von Banken, Bausparkassen oder privaten Investoren;
  • projektbezogene Förderkredite und Zuschüsse der staatlichen Förderbank „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ (KfW) unter Mitwirkung der eigenen Hausbank und/oder des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Verbindung mit der dort angegliederten Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE);

Den günstigsten Modernisierungs- und Umbaukredit finden

Das günstigste Angebot für Ihr Umbau- oder Modernisierungsprojekt sehen Sie auf Vergleichsrechnern. Eine wichtige Rolle spielt die Art Ihres Vorhabens. So bekommen Sie die extrem zinsgünstigen Förderkredite der KfW nur, wenn Ihr Projekt den Vergabebedingungen dieser Förderbank entspricht. Dazu gehören Maßnahmen der energieeffizienten Sanierung (z.B. Einbau wärmedämmender Fenster, Dach- und Fassadendämmung) und Projekte des altersgerechten Umbaus und der Einbruchssicherung). Das BAFA fördert ausschließlich Projekte der Nutzung erneuerbarer Energien (z. B. Photovoltaikanlagen und energieeffiziente Heizungsanlagen). Konventionelle Immobilienkredite werden meist nur für Projekte bereitgestellt, die eine nachhaltige Wertsteigerung des besicherten Grundstücks bewirken. Andere Projekte, beispielsweise eine neue Einbauküche oder ein modernes Bad, sind meist nur über einen klassischen Ratenkredit (Konsumentenkredit) finanzierbar.

 

 

 

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