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Bauhaus-Archiv: Erweiterungsneubau und Sanierung des Bauhaus-Archivs Berlin

Bauhaus Archiv Berlin
Bauhaus Archiv in Berlin

Berlin, 13. August 2015 ­ – Das Ingenieurbüro HITZLER INGENIEURE wurde vom Land Berlin jetzt mit der Projektsteuerung der denkmalgerechten Sanierung und des Erweiterungsneubaus des Bauhaus-Archivs/Museums für Gestaltung in Berlin beauftragt. Das Investitionsvolumen beträgt rund 56 Millionen Euro.

„Wir freuen uns sehr, dieses architektonisch beeindruckende und international kulturell und künstlerisch bedeutende Haus als Projektsteuerer betreuen zu dürfen“, erklärt Dipl. Wirtschaftsingenieur und Architekt Daniel Klose, einer der verantwortlichen Projektsteuerer bei HITZLER INGENIEURE Berlin.

Das von Walter Gropius entwickelte und 1979 eröffnete Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung Berlin umfasst die weltweit größte Sammlung zur Geschichte des Bauhaus. „Bis heute beeinflusst die 1919 von Gropius gegründete Schule für Architektur, Design und Kunst unser künstlerisches Verständnis“, betont Klose.

Bauhaus-Archiv: Verdopplung der Besucher seit 2002

Steigende Besucherzahlen, altersbedingte Baumängel und fehlender Platz für Ausstellungen und Service machen eine Sanierung sowie eine bauliche Erweiterung des renommierten Hauses notwendig. „Nur so ist es möglich, eine zeitgemäße Bibliotheks- und Archivnutzung sowie ein innovatives Museumskonzept mit moderner Kunstvermittlung zu schaffen“, erklärt Daniel Klose. „Derzeit zeigt das Bauhaus-Archiv leider nur rund ein Drittel dessen, was es eigentlich der Öffentlichkeit zugänglich machen könnte. Außerdem stößt das Haus mit einer knappen Verdopplung seiner Besucher seit 2002 definitiv an seine räumlichen Grenzen.“

Trennung von Bauhaus-Archiv und Bauhaus-Museum

Das Konzept für die Erweiterung des Bauhaus-Archivs/Museums für Gestaltung sieht die Trennung von Archiv und Museum in zwei Gebäuden vor. Das Bestandsgebäude von Walter Gropius umfasst zukünftig Archiv, Bibliothek, Verwaltung sowie Veranstaltungsräume; im neuen Erweiterungsbau wird das Museum für Gestaltung mit Dauer- und Wechselausstellungen untergebracht. „Im Mittelpunkt der denkmalpflegerischen Sanierung steht die Erhaltung der ursprünglichen Architektur“, versichert Daniel Klose. Der unter den Gesichtspunkten innovativer energie- und kosteneffizienter Bauweise errichtete Neubau dagegen soll sich architektonisch eigenständig in den Gropius-Gebäudekomplex einfügen und Berlin als UNESCO-Hauptstadt des Designs zukünftig angemessen repräsentieren.

Auführendes Ingenieurbüro verspricht termingerechte und transparente Durchführung

HITZLER INGENIEURE konnte sich bei dem Projektauftrag erfolgreich gegen seine Mitbewerber durchsetzen und ist während der gesamten Projektlaufzeit sowohl für den terminplangerechten Fortschritt als auch für die Kosteneinhaltung und die Sicherstellung der Qualitätsanforderungen verantwortlich. „Da der denkmalgeschützte Gropius-Bau und der geplante Erweiterungsneubau unter kritischer politischer und öffentlicher Beobachtung stehen, wird HITZLER INGENIEURE dem Projekt größtmögliche Transparenz verleihen und alle wichtigen Prozesse nach außen kommunizieren“, so Klose. „Ziel ist es dabei, das 56 Mio. Euro Projekt bis 2021 termin- und budgetgerecht umzusetzen.“

HITZLER INGENIEURE mit Hauptsitz in München ist seit 1996 Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das Ingenieurbüro betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei laut Unternehmen im Fokus.

Bild: Eisenacher (CC BY-SA 3.0)

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