StartRatgeber HaushaltKellerräume – mehr als nur eine Abstellkammer

Kellerräume – mehr als nur eine Abstellkammer

Der Keller ist in Deutschland ein typischer Bestandteil von Immobilien aller Art. Kaum ein Objekt, das keine Unterkellerung bietet. Allerdings wird das Potenzial des Kellers oft nicht voll ausgeschöpft und viele nutzen ihn lediglich als Abstell- und Rumpelkammer.

Vorsicht, Chaosfalle!

Fast jeder kennt das Problem – wenn es daran geht, einen Umzug zu planen, entpuppt sich der Keller als ein Ort des absoluten Chaos. Hier wurden oft über viele Jahre hinweg alle Gegenstände gesammelt, die im Haushalt keinen richtigen Platz mehr haben. Nicht selten sind auch alte Verpackungen und Styroporplatten von Haushaltsgeräten zu finden. Um dies zu umgehen, bietet es sich an, den Keller als einen hilfreichen Nutzraum zu behandeln. Denn wenn der Raum regelmäßig in Verwendung ist, wird das Chaos nicht die Überhand gewinnen.

Lager für Lebensmittel und Co.

Je nach Größe des Kellers bietet es sich an, ihn als Vorratskammer zu nutzen. In den kühlen Räumlichkeiten können Lebensmittel aller Art aufbewahrt werden. Eine große Gefriertruhe ist perfekt, um etwa Fleisch oder Fisch aufzubewahren. Offene Regale bieten Platz für Konserven und Eingekochtes. Aber auch Zwiebeln, Kartoffeln oder Äpfel können in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum sicher im Keller gelagert werden. Vor allem in den Wintermonaten ist dies von Vorteil.

Darüber hinaus können Lebensmittel so in großen Mengen gekauft und gelagert werden, wenn diese etwa im Angebot sind. Das schont das Haushaltsbudget und es ist immer etwas Leckeres zu Essen im Haus.

Den Keller zum Hobbyraum machen

Um den Keller für ein Hobby nutzen zu können, muss dieser ausreichend belüftet sein. Dies kann über Fenster geschehen oder über eine Klimaanlage. Wichtig ist, dass unbelüftete Räumlichkeiten sich nicht dazu eignen, sich dort länger aufzuhalten!

Vor allem in Altbauten kann es passieren, dass Kellerräume leicht feucht sind. Ist dies der Fall, sollte der Raum unbedingt entsprechend renoviert werden. Dafür können etwa Dämmplatten verbaut werden, um die Feuchtigkeit abzuhalten. Aber auch ein Anstrich mit einer speziellen Wandfarbe kann bereits ausreichend sein.

Wird der Keller als Hobbyraum verwendet, geht natürlich der mögliche Stauraum verloren. Dies sollte ausreichend bedacht werden.

Das Arbeitszimmer im Keller einrichten

In den Zeiten von Homeoffice ist es auch denkbar, den Keller als ein Arbeitszimmer zu nutzen. Erneut gilt, dass der Raum dafür ausreichend belüftet sein muss und nicht feucht sein darf. Es ist eventuell notwendig, hier zusätzliche Leistungen für die Internetverbindung zu legen, um eine stabile Leitung zu haben. Außerdem ist der Einsatz von Tageslichtlampen eine gute Option, um dunkle Bereiche gut auszuleuchten.

Achtung: In Mietkellern darf der Raum grundsätzlich nach eigenem Ermessen genutzt werden. Allerdings dürfen andere Mietparteien durch die Nutzung nicht beeinträchtigt werden – etwa durch Lärm.

Soll der Keller weiterhin als Abstellraum verwendet werden, sind fest verbaute Regale ein guter Weg, um Ordnung zu halten.

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