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Nachhaltige Forstwirtschaft – Diese Weihnachtsbäume schonen die heimische Umwelt

Düsseldorf (dapd). Etwa 30 Millionen Weihnachtsbäume stehen in diesen Tagen in deutschen Wohnzimmern. Die meisten von ihnen stammen allerdings aus Weihnachtsbaumkulturen, in denen massiv Dünger und Pestizide eingesetzt und damit Boden, Grundwasser und Lebewesen belastet werden. Wer das Fest mit einem ökologisch reinem Gewissen feiern will, sollte daher einen Baum aus einer nachhaltig bewirtschafteten Kultur kaufen, rät der Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.

Erkennen kann man eine Fichte, Kiefer oder Tanne aus ökologischer Produktion dem NABU NRW zufolge an ihrer Kennzeichnung: So tragen Öko-Weihnachtsbäume entweder das FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft oder das Label von Bio-Anbauverbänden wie Bioland und Naturland. Die Kennzeichnung garantiert, dass die zur Neupflanzung vorgesehenen Flächen für Weihnachtsbaumkulturen nicht kahlgespritzt, sondern mechanisch von Aufwuchs befreit werden. Auch später werden Konkurrenzpflanzen nicht durch Pestizide klein gehalten. Als eine Art Öko-Rasenmäher kommen statt dessen beispielsweise Schafe zum Einsatz. Weil im Biolandbau keine Pestizide verwendet werden, können auch die nützlichen Insekten überleben. Diese sind in der Lage, einem Schädlingsbefall wirksam etwas entgegenzusetzen. Ökologisch erzeugte Weihnachtsbäume schonen außerdem nicht nur die Umwelt, sondern auch den Käufer: Ihm bleibt eine mögliche Belastung der Raumluft durch ausgedünstete Pestizide während der Weihnachtszeit erspart.

dapd/ses/syb

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