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Garten: Bienen in die Gärten locken

Gartenbesitzer können viel zum Schutz der Bienen beitragen. Das sei vor allem deshalb wichtig, weil die Bienenbestände in Deutschland dramatisch abnehmen, informiert der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde in Berlin.

Das Fehlen der pelzigen Insekten habe weitreichende Folgen: Ohne Bienen gibt es keine Befruchtung der Blüten und keine Früchte. Außerdem finden dann auch Vögel, Igel und andere Kleintiere kaum noch Nahrung.

Imker zunehmend in Kleingartenanlagen unterstützt

In Kleingartenanlagen wird das Imkern nach Auskunft der Fachleute deshalb zunehmend unterstützt. Beispielsweise indem man freie Parzellen für Bienenstöcke reserviert, so dass die Tiere dort ungestört leben können. Die Pflege von Honigbienen ist zwar etwas aufwendiger und erfordere Grundwissen, dafür ist die Belohnung am Ende des Jahres honigsüß.

Wildbienen ansiedeln

Deutlich einfacher sei dagegen die Ansiedlung von Wildbienen: Dazu gehören alle Arten, die keine Honigbienen sind, unter anderem auch die Hummeln. Wildbienen leben meist einzeln und nicht in Schwärmen, geben keinen Honig, sind aber ebenfalls äußerst fleißige Bestäuber. Mit einfachen Nisthilfen aus Bambusstäben oder angebohrten Holzstücken können sie in den Garten gelockt werden. Sowohl Honig- als auch Wildbienen fühlen sich sogar in Städten sehr wohl. Auch hier lohne es sich, sie zu unterstützen, betonen die Kleingärtner.

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