Start Ratgeber Energie Auf Sonnenenergie setzen – Kleiner Ratgeber für die eigene Solaranlage

Auf Sonnenenergie setzen – Kleiner Ratgeber für die eigene Solaranlage

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Auf Sonnenenergie setzen – Kleiner Ratgeber für die eigene Solaranlage

In Zeiten eines neuen ökologischen Bewusstseins, gab es bei der Energieversorgung ein gravierendes Umdenken in Deutschland. Nicht erst seit der, von der Bundesregierung ausgerufenen Energiewende, sind erneuerbare Energien auf dem Vormarsch. Viele Verbraucher entscheiden sich heute ganz bewusst für eine Energieversorgung aus regenerativen Energien wie Wind, Wasser oder der Sonne.

Solaranlagen: Umwelt schonen und Geld sparen

Das schont die Umwelt und spart nebenbei auch noch Geld. Ganz besonders die Solartechnik hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt und wird von immer mehr Haushalten in Deutschland als echte Alternative zu konventionellen Energieversorgern gesehen.

Ist die Entscheidung erst einmal für eine Solaranlage gefallen, ist guter Rat teuer. So geht es für Eigenheimbesitzer zunächst darum, einen Betrieb ausfindig zu machen, der eine Photovoltaikanlage individuell für ein Haus plant, eine Anlage liefert, montiert und den Grundstein für den Betrieb legt. Aus diesem Grund haben wir für Sie drei praktische Tipps zusammengestellt, um sich einen Überblick über die Anschaffung einer Solaranlage zu schaffen.

Drei Tipps für die eigene Solaranlage

Tipp 1: Durchrechnen und Vorteile der Solarenergie richtig nutzen

solarpanelDer Eigenverbrauch durch Solarstrom lohnt sich – denn mit einer Photovoltaikanlage kann nicht nur der eigene Energiebedarf gedeckt werden, zusätzlich ist es möglich, überschüssige Energie an einen Netzbetreiber zu verkaufen. Damit hält die Solartechnik gleich zwei wirtschaftliche Vorteile für Eigenheimbesitzer bereit. Unter den erneuerbaren Energien zählt die Photovoltaik zu den effizientesten und sie erreicht die höchste Leistungsdichte. Außerdem ist eine Solaranlage die umweltfreundlichere Alternative zur Energiegewinnung fossiler Brennstoffe allemal.

Nach der Anschaffung ist der Betrieb zwar nicht kostenlos aber zumindest wenig kostenintensiv. Lediglich eine Wartung im Zeitraum von 10 Jahren wird nach der Installation einer Solaranlage benötigt. Eine neue Photovoltaikanlage amortisiert sich durch die Energiegewinnung schon nach wenigen Jahren und ist deshalb für viele Hausbesitzer eine lukrative Investition. Auf diese Weise gelingt es völlig unabhängig von Preisschwankungen und Preiserhöhungen der Energiekonzerne auf grüne Energie zu setzen. Unser Tipp: Abschätzen der potentiellen Nutzfläche auf dem Dach, nur so kann die Kosteneffizienz später abgeschätzt werden.

Tipp 2: Angebote vergleichen und kompetenten Betrieb wählen

Wer sich für eine Solaranlage entschieden hat, kann mittlerweile auf eine große Zahl an Unternehmen in Deutschland zurückgreifen. Viele Betreiber bieten daher spezielle Tarife für Hausbesitzer an, die sich vor allem für eine großflächige Solaranlage lohnen kann. In jedem Fall ist es ratsam sich einen Überblick vom Markt zu verschaffen und verschiedene Angebote zu vergleichen, um nicht nur günstige Konditionen zu erhalten, sondern auch auf einen guten Service zu setzen. Hilfreich dafür sind die vielen Internetbewertungen von Kunden verschiedener Unternehmen, die ein sehr präzises Bild über die Bereitstellung, Installation und Serviceangebote liefern können.

Tipp 3: Anschaffungspreis zahlt sich bei optimaler Planung langfristig aus

Zunächst sollte eine genauer Plan aufgestellt werden, ehe man sich für die Anschaffung einer Solaranlage entscheidet. Darunter fallen der jährliche Energiebedarf und die entstehenden Kosten durch eine Solaranlage. Auch ein Energiespeicher (Solarstromspeicher)für die gewonnene Energie ist zu prüfen. Auch mitbedacht sollte der Zustand eines Dachs werden. Denn ein Dach, welches in ein paar Jahren erneuert werden muss, kann mehr kosten verursachen, wenn dort schon eine Photovoltaikanlage installiert ist. In der Regel lässt sich jedoch die Anschaffung einer Solaranlage nach wenigen Jahren durch die Energiegewinnung in den Kosten decken.

Unser Tipp: Abschätzen der potentiellen Nutzfläche auf dem Dach und mit der Leistung der infrage kommenden Solarpanel die potentielle Stromerzeugung berechnen. Der Beratungstermin Ihres Heizungsbauers oder eines Anbieters vor Ort ist häufig kostenfrei. Vergleichen der potentiell gewinnbaren Energiemenge mit den Verbrauchsdaten des Vorjahres der Jahresabrechnung ist dann der nächste Schritt.

Kennen sie Mini-Solaranlagen?

Als Mini-Solaranlagen werden kleine Photovoltaikanlagen bezeichnet, die ihren Strom über eine Steckdose direkt ins eigene Stromnetz des Hauses einspeisen. Diese Anlagen waren lange Zeit in Deutschland verboten. Aber seit der Überarbeitung der Norm VDE 0100-551 in 2017 sind sie einfach und ohne amtliche Genehmigungen einsetzbar.

Zum Einsatz kommen Mini-Solaranlagen auf dem Balkon, Garagendächern, Gärten und beim Camping.

Die Solarzellen der Module einer Mini-Solaranlage wandeln Licht der Sonne in Gleichstrom um. Ein Konverter wandelt den Gleichstrom zu Wechselstrom, damit der Strom mit dem Haushalt voll kompatibel ist. Die Anlage kann man direkt in die Steckdose um den erzeugten Strom einzuspeisen.