Energie- und Leuchtstofflampen sparen dauerhaft Geld, denn sie verbrauchen 80 Prozent weniger Strom als Glühlampen. Jedoch enthalten sie geringe Mengen an hochgiftigem Quecksilber, das bei falscher Entsorgung unkontrolliert in die Umwelt gelangt.
Energiesparlampe nicht in Hausmüll
Ausgediente Leuchtstofflampen dürfen deshalb nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) keinesfalls über den Hausmüll oder als Altglas beseitigen. Neben kommunalen Sammelstellen nähmen viele Fachgeschäfte ausgediente Lampen entgegen.
Zudem empfiehlt der BUND, Qualitätslampen zu kaufen, da sie anstelle von flüssigem Quecksilber ein Amalgam enthalten, das beim Zerbrechen nicht verdampft. Für Bade- und Kinderzimmer eigneten sich Lampen mit einer unzerbrechlichen Silikonummantelung, die ein Zersplittern verhindert.
Vorsicht vor Quecksilber bei Zerbrechen
Wenn eine Lampe zerbricht, sollte der Raum gut gelüftet und für mindestens 15 Minuten verlassen werden. Die Splitter dürfen nicht berührt werden und Schwangere, Kinder sowie Haustiere sollten sich von der Unfallstelle fernhalten. Das Aufsaugen der Splitter ist ebenfalls tabu: Der BUND empfiehlt stattdessen, die Scherben mit einem Klebeband aufzunehmen und anschließend mit einem feuchten Tuch nachzuwischen. Der gesamte Abfall wird dann in einem fest verschließbaren Schraubglas zu einer Sammelstelle gegeben.