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Seniorengerechtes Schlafzimmer

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Seniorengerechtes Schlafzimmer

Damit im Alter das Wohnen in den eigenen vier Wänden noch möglich ist, gibt es heute viele Angebote. Oft ist dafür ein Umbau notwendig, zum Beispiel wenn das Badezimmer Barrieren aufweist und der Zugang zur Dusche geebnet werden muss. Halterungen an den Wänden und ein Plattformaufzug oder Treppenlift helfen, um auch Räume in den oberen Stockwerken zugänglich zu machen, wenn die Mobilität nicht mehr wie gewohnt gewährleistet ist.

Auch im Schlafzimmer besteht häufig Nachbesserungsbedarf. Was ist bei einem seniorengerechten Bett zu beachten? Wie sollten Beleuchtung und Fenster gestaltet sein? Und welche Eigenschaften machen den Fußboden für ältere Menschen gangsicher? Um diese Fragen soll es heute in diesem Beitrag gehen.

Das seniorengerechte Bett

seniorengerechtes SchlafzimmerDas Herzstück eines jeden Schlafzimmers ist das gemütliche Bett. Wenn von seniorengerechten Betten die Rede ist, haben viele Menschen jedoch sogleich das Bild eines Krankenhausbettes im Kopf. Rostfreier Stahl, kühle Ausstattung, Schläuche und kalkweiße Bettwäsche. Doch dies muss nicht so sein.

Das moderne Seniorenbett zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es bei einer Höhe von circa 50 Zentimeter einen höheren Komfort beim Aufstehen und Hinlegen bietet. Es handelt sich hier um handelsübliche Modelle, der Unterschied: Senioren, die sich auf die Bettkante setzen, schweben mit den Füßen leicht über dem Boden und müssen zum Aufstehen nur noch leicht nach vorne rutschen.

Diesen Komfort bieten beispielsweise Boxspringbetten, die mit einer Höhe von etwa 50 Zentimetern ebenso das Einsteigen und Hinlegen in das Bett erleichtern. Erhältlich sind die Betten in verschiedenen Breiten für eine oder auch zwei Personen. Boxspringbetten können Sie heutzutage auch online zu günstigen Preisen finden.

Raumaufteilung im Schlafzimmer

Vor allem das Aufstehen und Hinlegen ins eigene Bett stellt für viele Senioren ein Problem dar. Meist sind handelsübliche Betten sehr tief, so dass nicht nur die Gelenke dabei belastet werden, sondern auch ein größerer Kraftaufwand notwendig ist, um den Höhenunterschied zu überwinden. In einem ersten Schritt zu der seniorengerechten Einrichtung sollte die Position des Bettes überprüft werden. Ist es leicht zugänglich? Bietet sich eine Möglichkeit, sich beim Ein- oder Aussteigen abzustützen? Gibt es scharfe Ecken oder Kanten, zum Beispiel vom Nachttisch, in der Nähe? Dann weg damit! Manchmal müssen Türen erweitert werden, damit ein Rollstuhl hindurch passt. Neben dem Bett sollte zudem hinreichend Raum geschaffen werden, um für einen Rollstuhl oder Rollator Platz zu bieten.

Beleuchtung und Fenster

Seniorengerechtes Bett im SchlafzimmerUm den Ansprüchen und Bedürfnissen von Senioren gerecht zu werden, sollten Räume gut ausgeleuchtet sein. Das bedeutet, dass nicht nur die Helligkeit stimmen muss, sondern das Licht auch gut im Zimmer verteilt sein sollte.

Energiesparende LED-Lampen sorgen heute vielfach dafür, alle begehbaren Zonen eines Raumes ausreichend zu beleuchten, so dass keine Schatten und Verdunklungen entstehen, die bei nachlassendem Sehvermögen zu Irritationen führen können.

Elektrisch zu bedienende Jalousien vor den Fenstern zur Wärmedämmung sind durchaus sinnvoll, denn sie können ohne großen Kraftaufwand per Knopfdruck betätigt werden.

Fußboden

Glatte und unebene Fußböden sind für Menschen, deren Gang unsicher geworden ist, eine Tortur. Es drohen Stürze und daraus resultierende Verletzungen. Die Folge: Eine ständige Angst, sich in den eigenen vier Wänden fortzubewegen. Auch Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren haben oft mit Hindernissen zu kämpfen, die zuvor im Alltag nicht aufgefallen sind. Stolpersteine wie Teppichkanten sollten unbedingt vermieden werden. Rutschsichere Auslegeware ohne Rillen und Kanten ist für barrierefreie Räume obligatorisch. Zudem sollte darauf geachtet werden, die Übergänge von einem Zimmer zum anderen anzugleichen. Hier hilft es, Materialien zu verwenden, die ähnliche Eigenschaften besitzen und gegebenenfalls die Schnittstellen mit barrierefreien Bodenleisten zu verbinden, um ein Hängenbleiben und Stolpern zu verhindern.

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