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Badezimmer renovieren – individuelle Badgestaltung sorgt fürs Wohlfühlen

Individuelle Badgestaltung

WC, Waschbecken und eine Dusche – mehr Ausstattung braucht ein Badezimmer doch nicht, oder? Dies mag für Mietwohnungen zutreffen. Wer ein Haus baut, sollte die Möglichkeit nutzen, sich sein Badezimmer ganz nach eigenen Vorstellungen einzurichten. Schließlich trägt ein schön gestaltetes Bad viel zum Wohlfühlcharakter des ganzen Hauses bei.
Die Ansprüche an das Bad sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Es wird nicht mehr als funktionale Nasszelle angesehen, in der man so wenig Zeit, wie möglich verbringt. Das moderne Bad soll eine Wohlfühloase und Rückzugsort vom turbulenten Alltag sein, der durchaus zum Verweilen einlädt. Außerdem stehen die Aspekte Gesundheit und Fitness viel stärker im Fokus als früher. Statt nur schnell zu duschen, werden jetzt Kneippkuren im Bad durchgeführt. Mit den gestiegenen Anforderungen an das Badezimmer geht der Bedarf nach einer ästhetischen und komfortablen Einrichtung einher. Wie wichtig die Gestaltung des Badezimmers mittlerweile geworden ist, zeigt eine Umfrage von Houzz. Darin gab rund ein Drittel der Befragten an, dass sie das Bad als renovierungsbedürftigsten Raum im Haus ansehen. Die meisten von ihnen planen eine entsprechende Renovierung innerhalb der nächsten zwei Jahre. Wer neu baut, kann persönliche Badträume von Anfang an berücksichtigen. Ob Renovierung oder Neubau, damit man sich im Badezimmer wirklich wohlfühlt, muss gut geplant werden.

Was soll das Bad können?

Modernes Fachwerkhaus 016

Wer sein Bad komplett selbst gestalten kann, sollte von Anfang an barrierefrei bauen. Das ist nicht nur im Alter von Vorteil, sondern praktisch für alle Altersgruppen. Eine große Bewegungsfläche, ein höhenverstellbares WC und eine bodenebene Dusche, sogenannte Walk-in-Dusche, schaffen für jeden viel Komfort. Barrierefreiheit ist dabei nicht mit Krankenhaus-Optik gleichzusetzen.

Die Anforderungen an das Badezimmer ergeben sich daraus, wer es am Ende nutzen wird. Familien mit Kindern haben andere Ansprüche als ein Single oder ein junges Pärchen. Soll es beispielsweise für die ganze Familie nur ein Badezimmer sein, dann sollte der Raum großzügig bemessen sein. Je mehr Familienmitglieder vorhanden sind, desto betriebsamer geht es im Bad zu. Eine clevere Gestaltung mit separierenden Raumteilern und funktionaler Einrichtung verhindern langes Schlange stehen. So können sich die Großen schon mal am Doppelwaschbecken die Zähne putzen, während der Jüngsten gebadet wird. Wer die Möglichkeit hat, sollte ein zweites kleines Bad mit WC, Waschbecken und eventuell Dusche einrichten. So muss kein Familienmitglied warten.

Sollen die Kinder ein eigenes Badezimmer bekommen, muss dieses altersgerecht eingerichtet werden. Größengerechte Möbel, Toiletten und Waschbecken in Kinderhöhe erleichtern es den Kindern, Hygiene und Körperpflege selbstständig zu erledigen. Da Kinder oftmals übermütig und unvorsichtig sind, kommt es im Kinderbad ganz besonders auf die Rutschfestigkeit an. Ein Thermostat, das die Temperaturhöhe begrenzt, und gesicherte Steckdosen sorgen für zusätzliche Sicherheit. Da es die Kleinen mit der Badepflege nicht so genau nehmen, sollten im Kinderbadezimmer leicht und schnell zu reinigende Materialien verwendet werden.

Im Pärchen- oder Single-Badezimmer kann man sich dagegen mit einer edlen Ausstattung verwöhnen. Eine Duschkabine aus Glas, Naturmaterialien wie Holz und Granit, sowie die ein oder andere technische Raffinesse können hier verwendet werden.
Wer von Anfang an gut plant, wird sich im fertigen Badezimmer umso lieber aufhalten.

Bildrechte: Flickr Modernes Fachwerkhaus 016 DAVINCI Haus CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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