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Was Sie über Baufinanzierung wissen müssen

Planen Sie, eine Immobilie zu erwerben? Oder wollen Sie Ihre bestehende Immobilie sanieren? Egal, welche Gründe vorliegen, meist brauchen Sie für Ihr Vorhaben zusätzliches Geld. Dieses können Sie im Rahmen einer Immobilienfinanzierung erhalten. Doch, welche Kreditformen gibt es? Welche Faktoren beeinflussen die Immobilienfinanzierung? Und was müssen Sie bei der Planung der Immobilienfinanzierung beachten? Diesen Fragen gehen wir in diesem Artikel nach.

Welche Arten von Darlehen gibt es?

Es gibt verschiedene Darlehensarten, mit denen Sie Ihre Immobilie finanzieren können.

Die klassische Baufinanzierung

Die klassische Baufinanzierung ist ein Annuitätendarlehen. Die Darlehensrate setzt sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Bei dieser Art des Darlehens wird eine Dauer der sogenannten Sollzinsbindung festgelegt. In dieser Vertragslaufzeit ändert sich die Höhe der vereinbarten Monatsrate nicht. Nach Ablauf der Sollzinsbindung verbleibt oftmals noch eine Restschuld. Diese kann im Zuge einer Anschlussfinanzierung weiter getilgt werden.

Das Volltilgerdarlehen

Das Volltilgerdarlehen entspricht im Grunde genommen der klassischen Baufinanzierung. Nur mit dem Unterschied, dass beim Volltilgerdarlehen die Sollzinsbindung so hoch ist, dass am Ende keine Restschuld übrig bleibt. Diese Art des Darlehens ist vor allem in Zeiten niedriger Zinsen ideal.

Endfällige Darlehen

Bei dem endfälligen Darlehen werden ausschließlich die anfallenden Sollzinsen gezahlt. Das eigentliche Darlehen wird erst nach der letzten Darlehensrate fällig. Diese Art der Immobilienfinanzierung eignet sich für Kreditnehmer, die sicherstellen können, dass sie am Ende der Immobilienfinanzierung auch wirklich das Darlehen zurückzahlen können, zum Beispiel, wenn sie eine höhere Versicherungssumme aus einer Lebensversicherung erhalten.

Das Forward-Darlehen

Mit dem Forward Darlehen sichern Sie sich eine günstige Anschlussfinanzierung. Diese Art der Immobilienfinanzierung ist vor allem dann zu empfehlen, wenn die Zinsen gerade sehr günstig sind oder wenn zu erwarten ist, dass die Zinsen in Zukunft steigen werden.

Welche Faktoren beeinflussen die Immobilienfinanzierung?


Es ist verlockend. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen überlegen immer mehr und mehr Menschen eine Immobilie zu erwerben, anstatt Miete zu zahlen. Doch, eine Immobilienfinanzierung will gut überlegt sein, zumal die Immobilienpreise gerade rasch steigen. Welche Faktoren beeinflussen aber nun eine Immobilienfinanzierung? Zunächst einmal natürlich der Baupreis. Zusätzlich zu dem Baupreis fallen noch Baunebenkosten an, diese betragen etwa 20 Prozent des Baupreises. Ein weiterer Faktor ist das Eigenkapital. Hier gilt, dass je mehr Geld Sie im Zuge von Eigenkapital aufbringen können, desto besser. Sie sollten zumindest in der Lage sein, 20 bis 30 Prozent in Eigenregie aufbringen zu können. Die Darlehenssumme muss zu Ihrem monatlichen Budget passen. Als Grundsatz gilt, dass die monatliche Darlehensrate 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens nicht überschreiten sollte. Auch Sondertilgungen sind ein Faktor, der die Immobilienfinanzierung beeinflusst. Wenn Sie in der Lage sind, Sonderzahlungen zu leisten, wird die Darlehenssumme zügiger abgetragen und Sie sparen sich somit Zinskosten.

Was Sie bei der Planung der Immobilienfinanzierung beachten müssen


Bei der Planung der Immobilienfinanzierung gibt es so einiges zu beachten. Anbieter wie heim-und-immobilie.de helfen dabei. Der Anbieter begleitet Sie vom ersten Schritt an und gibt Ihnen wichtige Tipps und Hinweise.

Bei der Planung Ihrer Immobilienfinanzierung gehen Sie folgendermaßen vor. Prüfen Sie zunächst Ihr Budget. Können Sie sich eine Immobilie wirklich leisten? Erstellen Sie eine Liste, auf der Sie Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen und überlegen Sie, welches Budget Sie für die Immobilie aufbringen können. Im nächsten Schritt entscheiden Sie sich für eine Immobilie. Die Kosten von Immobilien schwanken stark, je nach Lage und Größe. Können Sie sich vorstellen, Abstriche zu machen, um Geld zu sparen? Im nächsten Schritt informieren Sie sich über etwaige staatliche Förderungen. Sie erhalten Förderungen von der KfW oder des BAFA in der Regel dann, wenn Sie zum Beispiel energieeffizient bauen oder sanieren oder wenn Sie erneuerbare Energie nutzen, um Ihre Immobilie mit Wärme zu versorgen. Im letzten Schritt suchen Sie sich die passende Immobilienfinanzierung. Vergleichen Sie die verschiedenen Darlehensarten und die unterschiedlichen Anbieter. Beim Vergleich der Immobilienfinanzierung empfiehlt es sich auf die Konditionen zu achten, zum Beispiel auch auf den effektiven Jahreszins. Dieser enthält nicht nur den Sollzinssatz, sondern auch etwaige andere Kosten wie Gebühren oder Kreditversicherungen.













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